Hippokrates - Vater der Medizin
Hippokrates wird von den Wissenschaftlern als Gründer der Medizin betrachtet. Er war der wichtigste Arzt in der Antike und der beste Vertreter der medizinischen Fakultät auf Kos. Desweiteren sei er ein großer Philosoph und Menschenfreund gewesen. Hippokrates wurde als Sohn des Arztes Irakleida und Fenareti 460
v. Chr. auf Kos geboren. Nach der Tradition war er ein Asclipiadi und der 20. Enkel von Herkules mütterlicherseits und der 18. Enkel von Asclipios väterlicherseits. Seine Söhne Drakon and Thessalos und sein Schwiegersohn Polubus führten die Familientradition der Medizin fort. Wie sein Vater studierte auch er Medizin an der Asclepio medizinischer Fakultät in Kos. Er eignete sich die Krankheitsberichte und die Therapieverfahren der Patienten an. Seine Lehrer waren unter anderem der Kinderarzt Irodiko von Silimbria und die Philosophen Gorgia, Prodiko und Dimokrito. Schon in jungen Jahren verließ er Kos und arbeitete als Arzt in Thaso, Thrakien und Thessalien. Der Reisende Pausania erwähnt, dass am antiken Apollo Tempel in Delfous ein Kupferskelett gibt, was von Hippokrates gespendet wurde. Sehr schnell verbreitete sich sein Ruf in ganz Griechenland. Es wird erzählt, dass er den Athenern während des peloponnesischen Krieges mit der Pest half. Laut Tradition erreichte er das Tor vom persischen König Artaxerxi, weigerte sich aber dann, seinen Services anzubieten. Er starb im hohen Alter in der Nähe von Larissa. Bis zum 2. Jahrhundert gab es ein Schild an seinem Grab am Ufer des Pinios. Einer der Biographen schrieb, dass Bienen für viele Jahre an seinem Grab nisteten und der Honig von den Müttern als Therapie für ihre Kinder angesehen wurde. Studien, die Hippokrates und der medizinischen Schule gehören, sind ca. 60 Bände. Die wichtigsten sind: Aphorismus, ernährungsbedingte Krankheiten, Prognosen, Kopfverletzungen.
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