Altes Pyli

Das archäologische Gebiet von Alt-Pyli in der Mitte der Insel Kos liegt südöstlich vom Dorf Pyli und breitet sich im westlichen Teil auf dem Berg Dikaio bis zu 300 Meter hoch aus. Die runden Wände auf der nordwestlichen Seite am Berg zeigen, dass die Gegend
seit der minioschen Zeit bewohnt ist und nach Forschungen zufolge wurde dort das Heiligtum von Dimitra und Pele aus der antiken Gemeinde von Alention gefunden.
Diese Siedlung  veteilte sich vom Fuss des Berges bis hoch und bestand aus Kirchen, wie z.B. das heilige Kloster von St. Mary Kastrianon, vielen verlassenen Häuser, einem Badehaus, einem Brunnen aus der osmanischen Zeit, einer Wassermühle und asphaltierten Straßen. Viele der verlassenen Häuser wurden wiederauferarbeitet. Im Allgemeinen waren sie rechteckig, mit engen Öffnungen am Eingang und kleinen rechteckigen Fenstern. In manchen Häusern verwendete man rechteckige Balken für die mittlere Etage. Sie wurden aus Steinen und starken Gibs gebaut, in den man kleine Steine gefunden hatte. Die Art von Häusern sind in der ganzen Siedlung im Alten Pyli verteilt. Zyklopische Wände. Im Nordwesten des Hügels der Burg wurden zyklopische Reste eines Brunnens gefunden, welche laut Nachforschungen und archäologische Funden aus der prähistorischen Zeiten stammen. Die Keramikoberfläche in dieser Gegend stammt aus der Bronzezeit. Heiligtum von Dimitra & Tochter. Es liegt in den Ebenen im Nordwesten des Psoriari Berges in der Nähe von Kiparissi entfernt. Es ist eine kleine Kirche, die der Ehrung von Dimitra und ihre Tochter zu Beginn des 4. Jahrhundert v.Chr. gewidmet ist. Die Kirche gehört der antiken Gemeinde von Alention an und wurde im Jahr 1929 ausgegraben. Sieben Statuen, die eine Abbildung von Dimitra und ihrer Tochter (Persefoni) darstellen, wurden gefunden. Heute ist im Museum in Kos eine Statue ausgestellt von Hades. Kloster von St. Maria Kastrianou – Kirche der Jungfrau Maria (Ipapanti Christi). Als der Mönch Christodoulos Latrinos Strovilo in Vorderasien verliess, kam er nach Kos. Hier gründetet er das Kloster der Heiligen Maria Kastrianou am Berg in Pyli. Das Kloster liegt auf dem Hügel im Alten Pyli und das Hauptbuch wurde erst St. Maria gewidmet, heute ist es Ipapanti Christi Tag gewidmet. Sein Namenstag wird am 2. Februar, der Ipapanti Christi Tag gefeiert und am Abend vor dem Namenstag geben die Gemeindemitglieder es ein großes Fest auf dem Hügel im Alten Pyli. Vom Kloster von Christodoulou aus westlich und südlich konnten einige Ruinen des Kastriani gerettet werden. Es gibt wahrscheinlich drei Türme im Süden. Die südliche Mauer des Klosters wurde gerettet und bildet die Fortsetzung der Wand in Richtung Westen. Dort gibt es kleine rechteckige Zellen auf der Seite der Kirche. Das Gebäude von St. Maria Kastrianou ist eine einzelne Kammer von der Kirche bedeckt. Die Kirche hat drei Bauabschnitte: Der erste besteht aus der Hauptkirche, welche als Eigentum von Chrisrodoulou aus dem Jahr 1080 galt. Der zweite Abschnitt stammt möglicherweise aus der späteren byzantinischen Zeit, da die Antenave mit einem flachen Dach gebaut wurde. Im letzten Abschnitt wurde der westliche Bereich der Kammer mit einem Bogen aus rechteckigen Steinen befestigt und stammt daher auf der hippokratischen Zeit. Im Inneren des Bogens gibt es einen halbkreisförmigen Thron aus Steinplatten mit sechs eskalierten Schritten. Der Eingang öffnet sich in die westliche Mauer und ein kleine kreisförmige Dachluke im Westen stellt die einzige Öffnung der Kirche dar. Nach den Ausgrabungen wurden Hauptkirchengräber (aus dem 16. Jahrhundert) gefunden. Diese stammen aus der osmanischen Zeit. Südlich der Kirche lag ein Friedhof aus der gleichen Zeit. Die erhaltenen Wandmalereien zeigen drei Schichten. Die erste Schicht zeigt die Teile von Heiligen und dekorativen Elementen. Zusammen mit der Entstehung der Heiligen Jungfrau Maria. Auch wenn das Wandbild sehr abgenutzt ist, kann man das Gesicht der Jungfrau Maria erkennen und der Künstler hat ihren Ausdruck äußerst gut gewonnen. Die Details waren sehr gut gezeichnet. Das Wandbild muss aus dem 12. Jahrhundert stammen. Die Darstellung der Heiligen Maria mit dem Kind und den Engeln gehört zu den zweiten Schicht und stammt ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert. Es befindet sic him südosten der Kirche, wo die Kirchengänger davor knien würden. Die dritte Schicht gehört zum größten Teil der geretteten Wandmalerei und geht in das 16. Jahrhundert zurück. Es ist ein Kunstwerk, das Schwäche im Design und Proportion zeigt. Dieses Kunstwerk stammt aus der Werkstatt des Künstlers Nikolaou, der auch die Wandmalereien aus der Kirche von Kalymnos gezeichnet hatte. Burg – Mitte byzantinischen Pylons. Im Nordwesten des Klosters auf dem Berg der Siedlung gibt e seine erhobene Burg, die in verschiedenen Phasen gebaut wurde. Die ersten Maßnahmen begannen Ende des 11. Jahrhunderts mit dem Ziel, die Insel gegen die türkische und Pirateninvasionen zu kräftigen und auch im Stande zu sein, die Küste von Kleinasien zu kontrollieren. Das Haupttor der Burg ist wahrscheinlich die Arbeit der byzantinischen Staatsbeamter und wurde im späten 11. Jahrhundert oder Anfang des 12. Jahrhunderts gebaut nachdem Christodoulou Pyli verlassen hatte. Sein Vermögen ging an den Staat. Man baute mit der Technik “Verborgenen Ziegeln” eine Art Kirch, welche in einer Kreuzform hergestellt wurde. Im Gebäude selbst kann man den Einfluss der Johanniterritter erkennen. Die Burg verfügt über drei Zäune. Die Vorderseite hat eine rechteckige Form und folgt der Form des Berges mit sieben Türmen, die im Verteidigungsbereich befestigt wurden. Im Inneren kann man zwei Wasserspeicher sehen, um Regenwasser zu sammeln. St. John Theologos. St. John Theologos befindet sich im nordosten des Berges im Alten Pyli in einer Schlucht südlich des Klosters Kastrianon und stammt aus der Zeit der Ritter. Es ist eine einzige bedeckte Dachkammer der Kirche mit einem rechteckigen Gebäude entlang der Südseite.
St. Antonio. Die Kirche von St. Antonio befindet sic him südosten der Siedlung. Es ist eine Einkammerkirche aus der Ritterzeit. Es wurde mit einer Kammer gebaut, die ein Dach und einen Eingang im Osten hat. Die Kirche befindet sich 1,20 Meter tiefer als die natürliche Oberfläche des Erde und auf der Innenseite gibt es Gräber, die nicht bedeckt wurden. Der Bogen der Kirche hat eine Wandmalerei, die eine Predigt aus dem 16. Jahrhundert zeigt. Kirche Taxiarhion (St. Asomati). Es liegt im Südwesten der Siedlung im Alten Pyli und wurde in drei Phasen gebaut. Die erste Phase, die aus der byzantinischen Zeit stammt, gehört zum östlichen Teil des Hauptgebäudes, welche Kammern hatten. Es ist tiefer als die natürliche Oberfläche der Erde. Der Kommunionstisch ist eingebaut und hat zwei  Apsiden. Die zweite Bauphase fand während der Ritterzeit statt und die Kirche wurde erweitert in westlicher Richtung, indem man ein Dach und eine weitere Kammer hinzu baute. In der dritten Phase wurde eine rechteckige Antenave mit einem flachen Dach ergänzt. Auf der südlichen Außenseite gab es Bögen, die der Portikus unterstützen. In der Antenave gab es ein Grab, und es gab wahrscheinlich auch Gräber im Hauptteil der Kirche. Die Kirche hatte zwei Eingänge im Westen und zwei rechteckig Fenster. Es ist reich verziert und abgedeckt. Das Innere der Kirche (aus dem 14. bis 16. Jahrhundert) ist ebenfalls reich dekoriert. Es hat eine Antenave mit einem niedrigen Flachdach. St. Vasilios. Es liegt am Fuße der Bergfestung und ist eine kleine Einzelkammer Kirche mit einem Dach und einem kleinen halbrunden Bereich. Die einzige Lichtquelle ist ein Fenster am Bogen und am Eingang der Westseite. Die Kirche stammt aus der Zeit der Ritter. Allerdings haben die jüngsten Veränderungen es umgestaltet. St. Nikolas. Es liegt ca. 2km südlich der Siedlung vom Alten Pyli entfernt. Es ist eine eingebaute Einzelkammer und bedeckte Kirche. Ein Großteil der Kammer und die westliche Mauer sind eingestürzt. Die Kirche hatte Wandmalereien aus dem 14. – 15. Jahrhundert. St. Georgios. Es befindet sich im südlichen Teil des Berges. Es ist eine einzelne Bereichskirche mit kleinen Rundbogenfenster. Die Kirche stammt aus der hippokratischen Zeit, aber eine Reihe von Veränderungen verwandelte die ursprüngliche Fassade. Antike Marmorstücke wurden an den Wänden verwendet. Zwei kleine, verlassene Einzelkammerkirchen wurden in dieser Gegend gefunden, St. Paraskevi und St. Konstantinos, dessen Dächer und Giebel auf einem Meter fast zusammengebrochen sind.
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